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Spielberich unserer 1. E-Jugend 

1.FC Quickborn 1. E (A1) - SV Lurup 7:3

Tore: 1, FC Quickborn Joel Hamid (3), Ben Dreger (2), Cedric Perret (1), Jesper Klünder (1).

Zuschauer: ausverkauft!

Bei traumhaften Wetterverhältnissen, ausverkaufter Arena und mit leichter Verspätung des Gegners begann die Partie des 1. FC Quickborn gegen den SV Lurup um 13:15 Uhr.

Die Mannschaft des 1. FC Quickborn trat im Vergleich zum Pokalspiel mit leicht veränderter Konstellation an.

Der etatmäßige Abwehrchef, Jesper Klünder  war wieder an Bord und kehrte sofort wieder ins Team zurück.

Und als ob er seinen Trainern noch etwas beweisen müsste, dirigierte Jesper Klünder das Spiel seiner Mannschaft aus einer geschlossenen sehr gut organisierten Dreier-Kette von hinten heraus.

So blieb es ihm auch zunächst überlassen, die 1:0 Führung herbeizuführen, womit er seine persönliche Leistung endgültig krönte.

Zuvor scheiterten bereits in der Anfangsphase das eine und andere Mal sowohl Ben Dreger, Joel Hamid und Jesper Klünder nicht etwa an dem gegnerischen Torwart, sondern lediglich an der Präzision ihrer Torschüsse, die mehrfach den Außenpfosten des Tores vom SV Lurup streiften.

Erst nach dem Führungstreffer durch Jesper Klünder kam die notwendige Genauigkeit in das Spiel zurück, so dass folgerichtig die Führung schnell auf 3:0 nach oben korrigiert wurde.

Die unwahrscheinliche Präsenz auf dem Platz, das schnelle Umschalten; das intensive Pressing bereits ab der Mittellinie, lies den SV Lurup kaum Luft zum Atmen.

Die offensive Spielweise und der schön anzusehende Kombinationsfußball über viele Stafetten begeisterte nun auch die immer lautstärker unterstützende Südkurve in der zum Bersten gefüllten Ziegenwegarena.

Die Mannschaft bedankte sich beim treuen Publikum durch Tore von Ben Dreger und Joel Hamid zum 4:1 Pausenstand, die wieder einmal ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Für den Trainer galt es nun, die Spannung der Mannschaft der ersten Hälfte mit in die zweiten 25 Minuten zu transportieren. Die Kabinenansprache hatte sichtbaren Erfolg. Die Mannschaft hielt Ihr Konzept diszipliniert bei, sah sich jedoch nun einem robuster entgegenstehenden Gegner gegenüber.

Unter dem Eindruck, dem 1.FC Quickborn spielerisch nicht mehr das Wasser reichen zu können, wurde das Spiel des SV Lurup mit zunehmendem Spiel härter und leider phasenweise auch unsportlicher in den Zweikämpfen.

Dass sich das Team um Kapitän Hauke Baumann ob der robusteren Gangart des SV Lurup dennoch nicht beeindrucken ließ, zeugt von Klasse und Selbstvertrauen.

Die Abwehr um Sven Klünder, Hauke Baumann, Yannic Häring und Bjarne Voigt luden ihre Gegenspieler weder körperlich noch spielerisch ein, das Spiel wenden zu können. Mehrfach stellten sie sich den vereinzelten Angriffen massiv entgegen und überzeugten durch gutes Stellungsspiel.

Die Anschlusstreffer fielen dann auch lediglich durch Standards und kleine Unaufmerksamkeiten..

Die Südkurve bebte inzwischen und peitschte das Team immer weiter nach vorne.

Dies hatte die notwendige Konsequenz zur Folge, dass weitere Tore nicht lange auf sich warten ließen.

Der gut leitende Schiedsrichter hatte in jeder Phase das Spiel unter Kontrolle.

Selbst in einer Situation, in der ihm keine andere Wahl blieb als einen Spieler des SV Lurup des Feldes auf Zeit zu verweisen, behielt er Ruhe und korrigierte eine falsche Elfmeterentscheidung.

Joel Hamid wurde in diesem Zweikampf, auf den der Feldverweis ausgesprochen wurde, nicht regelkonform an der Toraußenlinie attackiert und musste verletzt das Spiel verlassen.

Zuvor jedoch demonstrierte das Trio um Cedric Perret, Joel Hamid und Ben Dreger in der Offensive faszinierenden Kombinationsfußball, ständig unterstützt von den Flankenläufen des Kapitäns.

Wer nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Joel Hamid nun dachte, der Einwechselspieler, Henning Welge, würde die Lücke nicht schließen können, sah sich aus der Sicht des SV Lurup leider getäuscht.

Henning Welge frustrierte ein ums andere Mal die linke Außenseite des SV Lurup durch beherzten Einsatz.

Leider konnte er zum Schluss seine tolle Leistung nicht mehr mit einem Tor krönen, weil im letzten Moment der Torhüter des SV Lurup seinen Schuss parieren konnte.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Hannes Schubel wieder einmal ein glänzender Rückhalt war, der seine Vorderleute stets beruhigen konnte. Sein Stellungsspiel war ausnahmslos gut.

Nach dem Abpfiff badete die Mannschaft noch in dem Jubel der aufgeheizten Südkurve und wurde verdientermaßen mit Standig Ovation verabschiedet.

Die unnötige Frage eines Reportes an den Trainer Matthias Bagger, ob er enttäuscht wegen der drei Gegentore sei, wurde folgendermaßen beantwortet.

„ Wir gewinnen lieber 7:3 als 1:0. Außerdem leben und spielen wir offensiven Fußball, der auch zur Folge hat, dass man Tore kassiert….“

Der Rest der Antwort ging im Jubel unter ….fast unter…

„ Den Fußball von gestern muss man respektieren, den Fußball von heute studieren und den Fußball von morgen antizipieren….“